Rezeptfreie medikamente ica
ICA eröffnet
eine Apotheke
Im April 2010 wurde die Investition von ICA in die eigene Apothekenkette Cura Apotek gestartet. Zu dieser Zeit eröffnete ICA seine erste eigene Apotheke in Göteborg. Seitdem wurden rund dreißig Cura-Apotheken als "Shop-in-Shop" in größeren ICA-Filialen eröffnet, also als separater Store im ICA-Store. Die Investition in eigene Apotheken war für ICA selbstverständlich, da sie lange auf die Möglichkeit gewartet hatte, Medikamente zu verkaufen.
ICA war bereit, Medikamente in einem frühen Stadium zu verkaufen.
Als sich die Regierung in den 1990er Jahren erstmals mit der Frage der zukünftigen Versorgung mit Medikamenten befasste, sprach sich die ICA sofort für eine Deregulierung des Apothekenmonopols aus. Im Januar 1998 legte das Ministerium für Gesundheit und Soziales einen Bericht vor, in dem unter anderem eine Deregulierung vorgeschlagen wurde, um die Verfügbarkeit von Arzneimitteln für die Verbraucher zu erhöhen.
Zum Wohle aller
Als der Vorschlag des Ministeriums für Gesundheit und Soziales vorgelegt wurde, war die Position der ICA offensichtlich.
Es wurde festgestellt, dass ein Beschluss über die Liberalisierung Es gab viele Herausforderungen, aber auch einige Vorteile. ICA betonte insbesondere den positiven Aspekt von mehr Akteuren auf dem Markt, die zu einem besseren Service und einer besseren Zugänglichkeit führen. Auf diese Weise wollten sie zu einem einfacheren Alltag der Kunden beitragen.
ICA hatte somit das Wohl der Kunden im Auge. Es wurde aber auch eingeräumt, dass eine Deregulierung für einige ICA-Filialen finanziell interessant sein dürfte.
Nicht zuletzt würde der Verkauf von Arzneimitteln Kunden in den Rest des Geschäfts locken und längerfristig zur Rentabilität der Filialen beitragen.
Im Einklang mit dem Profil von ICA
würde der Verkauf von Medikamenten in den Geschäften auch das Gesundheitsprofil von ICA stärken. Hier könnte das Geschäft auch um die Ernährungsberatung erweitert werden. "Viele Möglichkeiten eröffnen sich, wenn pharmazeutisches Know-how im Geschäft vorhanden ist", erklärten sie und fuhren fort: "Stellen Sie sich vor, Sie könnten Ihr eigenes Gesundheitsprofil in Ihrem eigenen ICA-Geschäft erstellen lassen und in der Lage sein, Gute Lebensmittel, die die Gesundheit stärken, neben Mineralien, Vitaminen, Reformkost, rezeptfreien und verschreibungspflichtigen Medikamenten."
ICA hat bereits einige Erfahrung in der Apotheke, da sie schon lange als Apothekenagenten fungieren.
Mehrere hundert ICA-Länderläden in dünn besiedelten Gebieten und in kleineren Städten des Landes hatten die Erlaubnis, Apothekenprodukte an Kunden abzugeben. Dieser Service sicherte die Versorgung des ländlichen Raums mit Medikamenten.
Liberalisierung verzögert sich
Im Vorfeld einer Ausweitung des Arzneimittelangebots musste die ICA überprüfen, in welcher Form sie ihre eigenen Apotheken betreiben sollte und wie sie den Anforderungen an die Einzelhändler, die die Deregulierung naturgemäß mit sich bringen würde, am besten gerecht werden kann.
In der Untersuchung von 1998 hieß es unter anderem, dass rezeptfreie Arzneimittel nur dort verkauft werden dürften, wo pharmazeutisches Know-how vorhanden sei. Ein wichtiges Thema war auch der Umgang mit den Medikamenten, mit unterschiedlichen Anforderungen an z.B. das Kühlen und Einfrieren sowie die Lagerung von Betäubungsmitteln Präparat.
Als der Vorschlag des Ministeriums für Gesundheit und Soziales vorgelegt wurde, sah die ICA innerhalb eines Jahres eine Deregulierung des Apothekenmonopols hin.
Aber es dauerte viel länger. Erst etwas mehr als zehn Jahre später, im Jahr 2009, endete das staatliche Monopol auf die Lieferung von Medikamenten. Dies eröffnete Einzelhändlern die Möglichkeit, rezeptfreie Medikamente in Geschäften zu verkaufen, und neuen Akteuren, Vollapotheken unter eigener Leitung zu eröffnen. Die Mehrheit der ICA-Filialen hat sich seitdem dafür entschieden, rezeptfreie Medikamente in ihren Filialen zu verkaufen.
Cura-Apotheke wird zur Lösung
Im Jahr 2009, noch vor der Deregulierung, begannen ICA und Apoteket Gespräche über eine Zusammenarbeit, bei der Vollapotheken in größeren ICA-Filialen eröffnet werden sollten.
Die Diskussion wurde abgebrochen, als die neue Eigentumsrichtlinie von Apoteket bekannt wurde. Die Eigentümerrichtlinien würden zu einer negativen Verzögerung der Zusammenarbeit führen, und ICA würde im Vergleich zu seinen Wettbewerbern zu spät in den Markt eintreten.
"Wir stehen und fallen nicht mit Apoteket", sagte ICA damals. Sie würden versuchen, andere Lösungen zu finden. Und es ging schnell.
Im Oktober 2009 wurde bekannt gegeben, dass ICA beabsichtigt, eigene Apotheken in einigen der größeren ICA-Filialen des Landes zu eröffnen. Sechs Monate später waren sie dann wieder einsatzbereit. Die Cura-Apotheke war eine Tatsache.